Fastenwandern

Durch den freiwilligen und bewussten Verzicht auf Essen und Genussmittel stellt sich der Körper vom Zuckerstoffwechsel auf den Fettstoffwechsel um und deckt so seinen eigenen Energiebedarf ohne Nahrungszufuhr von außen. Statt Hungergefühl entsteht Leichtigkeit. Wir entdecken die Kräfte, die in uns schlummern. Der Körper wird entlastet und kann zur Ruhe kommen. Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Das wirkt sich sogar positiv auf die langfristige Gesundheit unseres Gehirns aus.

Wandern

Die körperliche Betätigung an der frischen Luft verstärkt die Wirkung des Fastens. Der Stoffwechsel und die Fettverbrennung werden zusätzlich angeregt und durch die Bewegung werden zusätzlich Glückshormone ausgeschüttet. Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich Blutdruckprobleme normalisieren und der Anteil des gefährlichen Bauchfettes sinkt. Die Balance und das allgemeine Wohlbefinden verbessern sich deutlich.

Die Gruppe

Fastenwandern geht auch allein zu Hause, jedoch wohnen viele Menschen nicht in der Nähe geeigneter Wanderstrecken – und mögliche Begleiterscheinungen wie Magenknurren, Kopfschmerzen oder auftauchende Bilder von leckerem Essen sind schon fast vergessen, wenn man sich mit Gleichgesinnten auf diesen neuen Weg begibt. Der Erfahrungsaustausch mit anderen und mit einer ausgebildeten Fastenleiterin können zusätzlich wichtige Impulse setzen.

Wie fastet man?

Fasten nach Buchinger

Fasten nach Buchinger bedeutet freiwilliger Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel wie Alkohol, Kaffee oder auch Zigaretten. Für eine Fastenkur sollte man die innere Einstellung und Bereitschaft mitbringen, auf diese Dinge zu verzichten. Der Wunsch nach Ruhe oder innerer Reinigung kann unterstützend wirken. Auch der Ausstieg aus dem hektischen Alltag und das Eintauchen in die idyllische Natur tragen zur Wirkung bei.

Während der Fastentage besteht die Nahrungszufuhr aus Gemüsebrühe, frisch gepressten Obst- und Gemüsesäften sowie täglich mindestens 2,5 l Flüssigkeit in Form von Kräutertees oder Wasser.